11/20/2009

The Copenhagen-Summit: Angry Mermaid fights Lobbies!

The Copenhagen-Summit should decide about the combat of climate change after the Kyoto Protocol. But already now it's clear that this large conference will just give birth to another declaration of intend. No precise or binding goals. No real concessions by the polluting industrial nations.
But if this dark prediction will be fulfilled, it won't just be a result of egocentric nations not willing to undertake in-depth changes of their policies. It will also be the triumph of a constant lobbying by corporate interests. In fact, substantial changes in the world energy or industrial policies could menace the profits of some immobile giants - as Montsanto or Shell.
In order to denounce this influence of corporate lobbies, which block the emerging of a real global regulation, some NGOs (Corporate Obsavatory Europe and Attac Denmark a.o.)have organized the "Angry Mermaid Award". Until the 13th of December you can cast your vote and learn more about the sabotage of the Copenhage-Summit by corporate lobbies on:

http://www.angrymermaid.org/vote

(nf)

10/17/2009

L'Europe sociale n'aura pas lieu - eine Buchempfehlung


Immer wieder wird die marktwirtschaftliche Schlagseite der europäischen Union bemängelt. In den Kampagnen um die Referenden über die europäische Verfassung oder ihren quasi-Zwilling – den Vertrag von Lissabon – wurde oft die fehlende soziale Dimension der EU angeprangert. Zu oft scheint die Deregulierung des Marktes wichtiger als Arbeitnehmerschutz oder Einkommensgerechtigkeit zu sein.

Doch wie lässt sich dieses Ungleichgewicht erklären? Liegt es wirklich nur an dem momentanen politischen Kräfteverhältnis?

Für all jene die sich mit einer Analyse beschäftigen wollen, die sich tiefgehender mit den Ursachen der aktuellen Missstände beschäftigt als Flugblätter von Gewerkschaften oder die Reden von linken Politiker es tun, sei die Lektüre von L’Europe sociale n’aura pas lieu empfohlen. In ihrem kurzen aber prägnanten Werk analysieren François Denord und Antoine Schwartz nochmals die europäische Konstruktion. Dabei wollen sie auf eine wichtige Konstante in der Entstehung der EU hinweisen: die Einrichtung einer freien Marktwirtschaft um jeden Preis. So weisen die Autoren auf geostrategische Implikationen der Anfänge der europäischen Gemeinschaften hin und untermauern ihre Argumentation mit konkreten Fällen.

Klar ist nach der Lektüre dieses Buches wie tief die neoliberalen Paradigmen die europäischen Integration geprägt haben und in das Fundament der EU eingemeißelt wurden, doch vermisst man klarere Vorschläge wie ein progressiver Politik ihrer Ziele noch in dieser EU umsetzen kann. Zum Glück gleiten die beiden Autoren nicht komplett in den Defätismus ab und präsentieren in ihrer Schlussfolgerung sogar Alternativvorschläge zur komplett freien Marktwirtschaft und zum Monetarismus der EZB.

L’Europe sociale n’aura pas lieu von François Denord und Antoine Schwartz ist in diesem Jahr im französischem Verlag Raison d’Agir erschienen.

(nf)

Outsider is back!

Après l'aventure du Outsider-paper le webzine est de retour sur la toile!